Musik
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Ursula Koelner studierte Violine bei Nicolas Chumachenco und Klavier bei Annette Weisbrod. Nach dem Konzertdiplom in Basel bei Hansheinz Schneeberger begann sie ihre Orchestertätigkeit im Radio-Sinfonieorchester Basel, später im Tonhalle-Orchester Zürich. Seit bald 30 Jahren unterrichtet sie am Konservatorium Zürich, das heute in die Musikschule der Stadt Zürich integriert ist. Zudem betreut sie Studenten mit dem Nebenfach Violine an der Zürcher Hochschule der Künste und in der pädagogischen Ausbildung. In ihrer langen Unterrichtstätigkeit konnte sie viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die Musik begeistern. Das eigene Konzertieren als Musikerin bedeutet ihr viel, neugierig, auf der Suche nach vertiefter Aussage und grossen Zusammenhängen lässt sich Ursula Koelner von verschiedenen Stilen inspirieren und zeigt wenig Berührungsängste.
Sie spielt frühbarocke Literatur auf ihrer Barockgeige oder Zigeunermusik aus Rumänien und Russland sowie Tangos von Piazzolla, und Schweizer Volksmusik mit ihrem TRIO D`ACCORDO. 2004 durfte sie Franz Rechsteiners liturgische Solokantate zu Weihnachten für Alt, Violine und Orgel in der Jesuitenkirche Luzern uraufführen. Während der Erarbeitung und Aufführung des Concertinos für Violine, Orgelpositiv, Streichorchester und Pauken im Jahr 2017 war Franz Rechsteiner mit einem eigenen, neuen Werk beschäftigt, einem Violinkonzert. Ende Jahr übergab er sein Werk „musica lyrica“ Ursula Koelner und nun kommt es erstmals zur Aufführung.
Aufgrund der unsicheren Lage bezüglich der COVID-Pandemie wird das Projekt Grenzenlos auf Frühling 2022 verschoben. Weitere Infos und die neuen Daten werden bald auf der Website veröffentlicht.

Christoph Croisé (1993*) ist ein Schweizer Cellist mit internationaler Konzerttätigkeit. Croisé erhält seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren bei Katharina Kühne. Seit 2007 wird er von Alexander Neustroev unterrichtet. Seit 2013 studiert Christoph bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Universität der Künste Berlin. Massgebende künstlerische Impulse erhält er ausserdem durch Steven Isserlis, Michael Sanderling, David Geringas, Walter Grimmer und Frans Helmerson.
Bereits mit 17 Jahren gibt Croisé sein Debut in der Carnegie Hall New York, wo er von da an regelmässig auftreten wird. Weitere Auftritte führen ihn in renommierte Konzertsäle wie die Tonhalle Zürich, das Konzerthaus Wien, die Residenz München, die Capella St. Petersburg und die Philharmonie Baku.
Als Solist tritt er mit verschiedensten Berufsorchestern von Europa, Asien, Nord- und Mittelamerika auf, u.a. unter der Leitung von Michael Sanderling, Laurent Gendre, Kevin Griffiths, Ayyub Guliyev, Alf Ardal, Maurizio Dones und Dmitris Botinis. Christoph Croisé spielt ein Goffriller Violoncello, welches 1712 in Venedig gebaut wurde.

Ruven Ruppik, Jahrgang 1986, gewann 2004 den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie „Klassisches Schlagwerk Solo“. Es folgen Solo-Tourneen in Deutschland, der Schweiz, Japan, Frankreich uvm. Er studierte klassisches Schlagwerk und Worldpercussion am „World Music Department of Codarts“ in Rotterdam. Zusätzlich machte er einen Master in Nordindischer Klassischer Musik (Tabla), den er mit „Cum Laude“ abschloss. Er hatte die Ehre mit Karlheinz Stockhausen, Kurt Masur, Peter Eötvös und vielen anderen große Musikern, Komponisten und Dirigenten der klassischen Musikszene zusammenarbeiten zu dürfen.
Er war und ist Mitglied in diversen zeitgenössischen Musikprojekten und Weltmusik-Ensembles in u.a. Europa, China und Oman. Er arbeitete mit folgenden Künstlern zusammen: Jose Manuel Leon, Alicia Carrasco, Kudsi Ergüner, Rima Khcheich, Paco Peña, Aziza Brahim, Jorge Pardo, Tino van der Sman, Irene Alvarez, Karen Lugo, Carmen Fernandez, Alexander Gavilan, Codarts & the Royal Conservatory Big Band (Koninkrijksconcert für die holländische Königin 2012), Rudresh Mahanthappa (North Sea Jazz Festival 2012), Anna Elis de Jong Group (North Sea Round Town 2013), Lilian Viera, Izaline Calister uvm.
Neben seiner Tätigkeit als Percussionist und Musiker gibt Ruven Workshops auf der ganzen Welt. Er ist in verschiedenen Musikstilen wie Flamenco, Mediterrane Musik, Osmanische Musik und Latin/Brasilianische Musik zu Hause und geht seinerLeidenschaft zur indischen Musik nach.

Souvenir – ein wehmütiges Andenken an eine vergangene Reise, eine freudige Erinnerung oder ein inspirierendes Stück Fremdes. Wer kennt nicht diese kleinen Objekte, welche man nach Hause bringt! Und es gibt sie auch in der Musik: Melodien aus fremden Ländern, melancholische Träumereien und aufregende Kombinationen von alt und neu.
Souvenir ist ein vielseitiges und aufregendes Programm vom Barock bis nach Brasilien, gespielt von einem Ensemble der besonderen Art. Die Jungen Zürcher Harmoniker vereinen sechzehn ausgezeichnete junge Musikerinnen und Musiker und versprechen mit der ausdrucksstarken Solistin Valeria Curti ein hochstehendes und emotionales Konzerterlebnis.




Drei junge Komponisten, 17 junge Musikstudenten und ein aussergewöhnlicher Pianist. Dass Mozart bereits in den Kindesjahren Meisterwerke komponierte, ist bekannt. Wer aber kennt den jungen, polnischen Komponisten Karłowicz und wer weiss, dass Chopin sein berührendes und monumentales erstes Klavierkonzert mit nur 20 Jahren schrieb?
Aus fast drei Jahrhunderten spielen die Jungen Zürcher Harmoniker Werke von jungen Komponisten, die mit ihren Begabungen alle Normen sprengten. Die Ausgereiftheit der Kompositionen und die Vielfalt an verarbeiteten Emotionen faszinieren und berühren uns bis heute. Umso mehr, wenn diese Musik von ebenso jungen, begabten Künstlern gespielt wird.




